Friday 27 January 2012

Wenn Necrons bluten könnten...

..., dann wäre die letzte Schlacht ein wahres Blutbad gewesen. Ich trat mit 1500 Punkten gegen Elronds Choas Space Marines an und wir spielten die Mission "Vernichtung" mit der Aufstellung "Speerspitze". Meine Liste ist hier zu finden, nur mit dem Unterschied, dass ich die Destruktoren raus nahm und insgesamt zwei Skarabäentrupps á 6 Bases mitnahm. Die Platte sah so aus:


Elrond stellte zuerst auf und hatte den ersten Zug. Ich machte einen dicken Fehler nach dem anderen und vergaß schlichtweg auch viele möglicherweise spielentscheidende Dinge. Unter anderem vergaß ich, dass der Tomb Stalker "deep striken" kann sowie "hit & run" hat und mein Hochlord u.a. mit einem Tachyonenpfeil ausgerüstet war. *grummel*


Weiterhin kam Elronds unverschämtes Würfelglück zum tragen, während mir nur Scheiße an den Fingern zu kleben schien. So verlor ich bereits in den ersten beiden Runden meine schlagkräftigsten Truppen in Form des Monolithen, der Phantome und des C'tan. Als in Runde drei dann noch mein Stalker fiel, war es endgültig vorbei. Insbesondere hatte ich ab da dem gut positionierten und weit entfernten Havoc-Trupp mit vier Maschinenkanonen, dem geflügelten Dämonenprinzen und dem Hexer mit angeschlossenen Termitrupp nichts mehr entgegenzusetzen.


Ich hatte schließlich keine wirklichen Fernkampfwaffen dabei und setzte zu sehr auf die neuen, vermeintlich starken Nahkampftruppen. Diese sind zwar wirklich nicht schlecht, aber eher Spezialisten und keine Allrounder. So sind die Skarabäen echt toll um Fahrzeuge zu knacken und vielleicht imperiale Soldaten zu ärgern, doch gegen CSM sahen die einfach kein Land.

Genauso war mein Hochlord alias "Anrakyr" völlig fehl am Platz. Bei einer gegnerischen Armee mit nur zwei Fahrzeugen, die auch nur Rhinos sind, hat er nicht wirklich viel zu tun. Außerdem hat er keinerlei Rettungswurf und nur einen 3+ Rüster. In einem Gleiter ginge dies vielleicht noch, doch zu Fuß ist er wirklich zu zerbrechlich.

Kleine Kriegertrupps mit nur 5 Modellen sind wirklich nur dazu gut, irgendwo weit im Hinterland ein Missionsziel zu halten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie nicht wirklich austeilen und auch nicht wirklich einstecken können. In einer Phase sind zudem die 5 Modelle eines Trupps sehr schnell ausgeschaltet, so dass man sich folglich die Reanimationsprotokolle schnell in die Haare schmieren kann. Daher werde ich die in Zukunft wohl nur in Trupps von 10+ Modellen spielen.

Zu den vielen kleinen Stapeleffekten kann ich nicht viel sagen, da ich davon nicht viel mitbekam. Die können wirklich toll sein, doch insbesondere kleine Armeen sind diesbezüglich recht zerbrechlich bzw. störanfällig.

Last Man Standing (wortwörtlich)
Das Spiel endete entsprechend mit 10:2 Killpoints für Elrond. Er hatte mich am Ende von Runde 5 komplett von der Platte gefegt und ich hatte lediglich seine zwei Rhinos zerstört. Echt peinlich... Das Spiel hat mir dennoch Spaß gemacht und ich habe viel Erfahrung mit dem neuen Codex sammeln können. Die nächsten Spiele werden (hoffentlich) besser!

3 comments:

  1. Da merk man halt, dass dir die Spielpraxis fehlt. Und wenn es auch noch dein erstes Spiel mit dem neuen Codex war, ist das doch nicht sooooo tragisch.

    Lieber aus deinen Fehlern lernen und den Codex besser studieren/ dir Notizen für Sonderregeln machen etc. Lass den Kopf nicht hängen!

    Es kann btw. gut sein, dass ich Mitte März in Bonn bin... ;-)

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  2. Achja, ganz vergessen: Der Army Shot (Bild #2) sieht fantastisch aus!

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  3. Danke Stempe. Bereits in wenigen Stunde wird sich zeigen, ob ich aus meinen Fehlern gelernt habe. :) Dabei werde ich versuchen ein paar bessere Bilder zu machen. Denn bei Tageslichtgeht das dann doch besser...

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